Beim Lauf am 6.4.2014 war ich vollkommen auf mich allein gestellt. Irgendwie gab es
keinen Läufer, der ein ähnliches Tempo lief. Ich hatte den Eindruck,
dass diesmal nicht allzuviele Läufer vor mir waren. Ich konnte an diesem
Wettkampftag nicht digital kontrollieren, wie schnell mein Tempo ist,
da ich meine Laufuhr vergessen hatte. Getröstet habe ich mich dadurch,
dass es drei Runden zu Laufen gab und ich immerhin zweimal an einer
Zeitanzeige vorbeilief.
Nach 16:50 Minuten war ich mit großen Raubersrieder Runde (4,33 km) durch. Dies
entspricht einen Schnitt von 3:53. Bei Kilometer 7,41 lag ich bei 30
Minuten, also nach der Raubersrieder Runde mit 3,08 km. Insgesamt ein
Schnitt von 4:03 min/km. Die Endzeit war 43:24, also ein Schnitt von
4:08 Erachtens für 10.500 m. Ein Endspurt war diesmal nicht drin, obwohl
der Lauf langsamer war, als der in Treuchtlingen. Trotzdem ist der
Erfolg nicht zu verachten: Platz 22 von 89 Läufern und Platz 5 in meiner
Altersklasse. Hinter der Zielgerade hörte ich ein Gespräch mit: "Das
ist Ingo Wagner vom ASC Tennenlohe. Der war letztes Jahr nicht so gut.
Dieses Jahr muss man ihn ernst nehmen.". Tja, mit Knieschaden läuft es
sich auch nicht so gut. Innerlich habe ich geschmunzelt, denn ich bin
erst am Anfang der Saison. Da geht noch mehr in der zweiten
Jahreshälfte.
Für das Panorama hatte
ich keinen Blick. Es ging durch Feld, am Wald vorbei und immer wieder
durch die Dorflandschaft. Unangenehm sind mir die Gerüche in Erinnerung.
In Raubersried ging es am Gasthaus Dorstewitz vorbei. Dort waren einige
Tische aufgebaut und die Gerüche deftiger Speisen verbreitete sich auf
der Straße. An der nächsten Ecke hat die freiwillige Feuerwehr gegrillt.
Wenn man nicht Hunger hat und bei extremer Anstrengung hat ein Läufer
keine Hunger, dann fallen die Essensgerüche negativ auf. Auf dem Feld
hingegen schlug mir Düngergeruch in die Nase. Frischluft mit hohem
Sauerstoffanteil wünscht sich ein Läufer.
Die Wege bestanden überwiegend aus Schotterwegen, die ich nicht so gerne
laufe. Die Schuhe haben dort wenig Gripp. Die Strecke enthielt keine
Steigungen.
Nach der Veranstaltung
hielt mich nichts am Platz. Es gab ein ärmliches ISO-Getränk und sonst
nichts. Eine Urkunde zum Selbstausdruck gibt es nicht. Insgesamt keine
Laufveranstaltung, die ich mir merken muss. Fairer Weise muss ich
positiv anmerken, dass sie nur 7 EUR, statt der meist üblichen 8 EUR
kostet und für mich schnell zu erreichen ist.
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