Sonntag, 14. September 2014

28. Erlanger Arcaden Lauf in die Mönau 2014

Kein Wetter zum Laufen, dachte ich heute morgen. Bindfäden kamen vom Himmel zur Freude meiner Schnecken im Garten. Dumm gelaufen, aber ich habe mich beim 28. Erlanger Arcaden Lauf in die Mönau angemeldet. Jetzt muss ich durch. Um 13 Uhr sind wir aufgebrochen, um 14:30 sollte der Lauf sein. Vor Ort musste ich noch meine Startnummer und das bestellte Funktionsshirt abholen. Leichter geschrieben als getan. Bis 15 Minuten vor dem Start hatte ich meine Unterlagen. Aufwärmen keine Chance. Da kommt die Durchsage, dass der Start, um 30 Minuten verschoben wird, wegen der Organisationsschwierigkeiten der Startnummernausgabe. Für die Läufer, die die Unterlagen schon hatten, sicherlich ärgerlich, für die Wartenden ein erlösender Segen. Ich finde die Entscheidung zugunsten der Wartenden richtig, denn es war ja nicht ihr Fehler, warum die Ausgabe überfordert war. Sie hätten ja auch am Vortag einen Termin zur Abholung anbieten können, wie es bei einigen Laufveranstaltungen möglich ist.
Der 10km-Lauf selbst war für mich ungewöhnlich beschwerlich. Beim Lauf hat es zwar nicht geregnet, jedoch davor. Die Startverschiebung hatte somit auch etwas Gutes. Die feuchte Luft trieb meinen Puls ungewöhnlich in die Höhe und ich konnte mich gegenüber dem Zeidlerlauf dieses Jahr nicht signifikant verbessern. Obwohl ich im Training bereits erheblich bessere Zeiten auf der Bahn mit Intervalltraining und gutem Wetter erzielen konnte.
Die Strecke des Erlanger Arcaden Laufs enthielt gegenüber dem Zeidlerlauf 16 scharfe Kurven zum Abbiegen, 93 Höhenmeter und nasser rutschiger Waldboden.
Am Ziel kam ich dann mit einem Puls von 200 an. So fühlte ich mich auch.
Die ersten Getränke im Zielbereich bauten mich wieder auf. Danach musste ich mich erst einmal setzen. Die Micoach Smart Run Uhr lief zwischenzeitlich weiter bis ich es bemerkte. Ich hatte vergessen, sie im Ziel zu stoppen. Daher wusste ich nicht, welche Zeit ich gelaufen war und ob es für eine Ehrung der ersten Drei der Altersklasse reichte. Nun ja, es hat für den vierten Platz gereicht.
Es war diesmal ein ungewöhliches starkes Feld am Start und insgesamt ein Teilnehmerrekord der Laufveranstaltung. Bei den gelaufenen Zeiten von 29:30 für 10 km wird schnell klar, dass hier Profis und keine Volksläufer starten. Diese werden von den Preisgeldern für die Gesamtsieger angelockt.
Für die Finisher gab es nach Ende Weizenbier und Bretzeln. Leider waren die Bretzeln nass durch die Luftfeuchtigkeit und haben somit überhaupt nicht geschmeckt. Bretzeln ohne Salz wären sicherlich besser haltbar gewesen bei der Witterung.
13 Euro hat die Veranstaltung gekostet. Dafür gibt es ein gescheites Funktionsshirt, welches ich bereits tüchtig eingeschwitzt habe, Transponder-Zeitmessung, Getränke und Bretzeln. Das passt soweit. Für das Wetter können die Veranstalter ja nichts.

Ergebnis:
Insgesamt 29. und 4. in der Alterklasse mit einer Zeit von 00:39:38 (netto).

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