Kein
Wetter zum Laufen, dachte ich heute morgen. Bindfäden kamen vom Himmel
zur Freude meiner Schnecken im Garten. Dumm gelaufen, aber ich habe mich
beim 28. Erlanger Arcaden Lauf in die Mönau angemeldet. Jetzt muss ich
durch. Um 13 Uhr sind wir aufgebrochen, um 14:30 sollte der Lauf sein.
Vor Ort musste ich noch meine Startnummer und das bestellte
Funktionsshirt abholen. Leichter geschrieben als getan. Bis 15 Minuten
vor dem Start hatte ich meine Unterlagen. Aufwärmen keine Chance. Da
kommt die Durchsage, dass der Start, um 30 Minuten verschoben wird,
wegen der Organisationsschwierigkeiten der Startnummernausgabe. Für die
Läufer, die die Unterlagen schon hatten, sicherlich ärgerlich, für die
Wartenden ein erlösender Segen. Ich finde die Entscheidung zugunsten der
Wartenden richtig, denn es war ja nicht ihr Fehler, warum die Ausgabe
überfordert war. Sie hätten ja auch am Vortag einen Termin zur Abholung
anbieten können, wie es bei einigen Laufveranstaltungen möglich ist.
Der
10km-Lauf selbst war für mich ungewöhnlich beschwerlich. Beim Lauf hat
es zwar nicht geregnet, jedoch davor. Die Startverschiebung hatte somit
auch etwas Gutes. Die feuchte Luft trieb meinen Puls ungewöhnlich in die
Höhe und ich konnte mich gegenüber dem Zeidlerlauf dieses Jahr nicht
signifikant verbessern. Obwohl ich im Training bereits erheblich bessere
Zeiten auf der Bahn mit Intervalltraining und gutem Wetter erzielen
konnte.
Die Strecke des Erlanger
Arcaden Laufs enthielt gegenüber dem Zeidlerlauf 16 scharfe Kurven zum
Abbiegen, 93 Höhenmeter und nasser rutschiger Waldboden.
Am Ziel kam ich dann mit einem Puls von 200 an. So fühlte ich mich auch.
Die
ersten Getränke im Zielbereich bauten mich wieder auf. Danach musste
ich mich erst einmal setzen. Die Micoach Smart Run Uhr lief
zwischenzeitlich weiter bis ich es bemerkte. Ich hatte vergessen, sie im
Ziel zu stoppen. Daher wusste ich nicht, welche Zeit ich gelaufen war
und ob es für eine Ehrung der ersten Drei der Altersklasse reichte. Nun
ja, es hat für den vierten Platz gereicht.
Es
war diesmal ein ungewöhliches starkes Feld am Start und insgesamt ein
Teilnehmerrekord der Laufveranstaltung. Bei den gelaufenen Zeiten von
29:30 für 10 km wird schnell klar, dass hier Profis und keine
Volksläufer starten. Diese werden von den Preisgeldern für die
Gesamtsieger angelockt.
Für die
Finisher gab es nach Ende Weizenbier und Bretzeln. Leider waren die
Bretzeln nass durch die Luftfeuchtigkeit und haben somit überhaupt nicht
geschmeckt. Bretzeln ohne Salz wären sicherlich besser haltbar gewesen
bei der Witterung.
13 Euro hat die
Veranstaltung gekostet. Dafür gibt es ein gescheites Funktionsshirt,
welches ich bereits tüchtig eingeschwitzt habe, Transponder-Zeitmessung,
Getränke und Bretzeln. Das passt soweit. Für das Wetter können die
Veranstalter ja nichts.
Ergebnis:
Insgesamt 29. und 4. in der Alterklasse mit einer Zeit von 00:39:38 (netto).
Ergebnis:
Insgesamt 29. und 4. in der Alterklasse mit einer Zeit von 00:39:38 (netto).
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