Mit Kinsch Na Shannack wagt er sich in die Fantasiewelt.
Inspiriert von J. R. R. Tolkien ist ein Buch entstanden, dass gespickt ist mit Kobolden, Hexen, Fabelwesen und seltsamen Zahlungsmethoden.
Der junge Kinsch hat sich verschuldet. Seine Ausbildung zu einem professionellen Dieb kostet viel. Die Diebesgilde hat interessante Methoden, ihn daran zu erinnern.
Um seine Schulden zu begleichen, sitzt Kinsch auf der Lauer, um den nächsten Reisenden zu bestehlen.
An diesem Tag kreuzt Galva seinen Weg.
Die Ritterin und Dienerin der Todesgöttin lässt nicht mit sich spaßen.
Kinsch hat Glück (welches ihm oft Hold ist, dazu erfährt man später mehr), sie tötet ihn nicht.
Zusammen reisen sie weiter. Was zwischenzeitlich geschah, verrate ich nicht.
Unterwegs mit den zwei, habe ich seltsame Wesen getroffen. Ich bin durch dunkle Gewässer, habe mich durch verschlungene Pfade gekämpft und mich dabei nicht gefürchtet, da zwei tapfere Gestalten bei mir waren.
Stattdessen habe ich mich köstlich amüsiert. Der rauhe Charme im Buch hat mich umgehauen. Der Wortwitz ist zum auf die Schenkel klopfen.
Dieses Buch macht Spaß von der ersten bis zur letzten Seite.
Es ist der Beginn einer Trilogie, was ich toll finde, dann gibt es demnächst noch mehr von Kinsch zu lesen.
Die Schöpfung neuer Begriffe hat mir sehr gefallen. Eine außergewöhnliche Mischung aus skurrilen Sprüchen, magischen Szenen.
Im Nu sind die über 500 Seiten gelesen. Zum Schluss kommt u.a. eine Karte, zu der ich oft geblättert habe, um die spannende Reise von Kinsch und Galva zu verfolgen.
Wem empfehle ich das Buch? Man sollte Fantasy mögen, vielleicht den Herrn der Ringe kennen.
Das Cover ist wunderschön und zeigt bereits, in welche Richtung die Geschichte geht.
Christopher Buehlman schreibt sehr detailliert und bildhaft, aber nicht ausschweifend, wie es Herr Tolkien gerne tat. In den Genuss von Liedern und Gedichten bin ich auch hier gekommen.
Der schwarzzüngige Dieb ist genial.
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