Honig und Bienen beschäftigen diesmal Xavier Kieffer.
Ein Imker
stirbt, der für Xaviers Bienen gesorgt hat. Einige Honiggläser schuldet
der Tote dem Koch noch. Xavier versucht an den Honig heran zu kommen und
sticht dabei in ein Nest von seltsamen Geschehnissen.
Seine
Freundin Valérie macht eine Entdeckung, in dem es um gefälschten Honig
geht. Sie reist einem Skandal hinterher, der sich über weite Teile des
In- und Auslandes verbreitet. Honig wird gestreckt mit Zuckerarten, Bienen werden genmanipuliert, um sie resistenter zu machen.
Beide
Fälle vermischen sich und plötzlich ist das Paar in einem gefährlichen
Geschehen verwickelt. Wem können sie noch trauen, wer redet mit ihnen.
Die Angst schwebt über ihnen, doch die Neugier und die Jagd nach
Gerechtigkeit ist stärker.
Eine enorme Hochspannung zieht sich durch das Buch.
Der Titel verspricht goldenes Gift und dies habe ich zu spüren bekommen.
Die
Thematik ist sehr interessant geschildert. Honig ist ein wertvolles Gut
und die Produzenten davon müssen zwingend geschützt werden. Den Bienen
geht es schon lange schlecht, durch eine Genmanipulation wird es nicht
besser.
Die Recherchen von Tom Hillenbrand sind wieder sehr
fundiert. Ich kann die Geschichte nachvollziehen und fand sie
gleichzeitig hoch interessant.
Die Kombination aus Koch und
Ermittler steht Xavier Kieffer gut. Er kommt zwar nicht immer ohne
Blessuren aus einer Sache raus, doch er ist hartnäckig und ein gutes
Essen und guter Kaffee machen vieles erträglicher.
Die Beziehung zu
Valérie Gabin geht weiter, nicht immer zur Zufriedenheit vom Koch, da
sie weiterhin in Paris lebt. Die sprunghafte Frau bleibt selten an einem
Platz.
Dadurch wird es nicht langweilig zwischen den Beiden und das Buch nicht romantisch.
Mir haben alle Charaktere gut gefallen, es war sehr abwechslungsreich.
Es ist ein kulinarischer Krimi mit einem Glossar am Ende von dem Luxemburgischen Gerichten, die Xavier kocht.
Ich kann die Reihe sehr empfehlen, mir hat es wieder sehr viel Freude bereitet.
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