Eine Gänsehaut überzieht mich beim Lesen dieser feinen Gruselgeschichte.
Das Herz klopft ein bisschen schneller beim Umblättern der Seiten.
Es baut sich eine Spannung auf, die mich ein wenig zittern lässt.
Horror ist es nicht, was das Buch bestimmt.
Die düstere Stimmung wächst und es wird mysteriös.
Ängstlich geworden bin ich nicht, doch spät abends wollte ich die Seele des Spukhauses nicht lesen.
Faszinierend und interessant geht die Hauptfigur ihrer Arbeit nach.
Die Hausflüsterin ist intelligent und präzise in ihrer Geisterforschung.
Magnolia
hat ihre ganz spezielle Vorgehensweise beim durchforsten des
Spukhauses. Von anderen wegen ihrer Art belächelt, scheint sie im Haus
vorwärts zu kommen.
Shaw Manor ruht seit einigen Jahrzehnten. Keiner traut sich hinein, ein Verkauf ist nicht möglich.
Der Spuk im Schloss ist zu überwältigend.
Mit
Magnolia habe ich mitgefiebert, ich hatte ein wenig Angst um sie. Mir
war klar, sie ist eine Expertin auf ihrem Gebiet, doch manche Szenen
waren gefährlich.
Zu Beginn ist eine Erklärung der Level von den
Manifestationen und Grundregeln des Exorzismus. Magnolia erwähnt immer
wieder die Stufen der Erscheinungen und Illusionen. An manchen Stellen
war ich ein bisschen verwirrt aufgrund der vielen Begriffe die Magnolia
verwendet, ein zurück blättern zum Glossar lohnt sich.
Ich habe diese Geschichte sehr genossen, die kleinen Zitterpartien machten es mir zu einem recht realen Erlebnis.
Es quietscht hier, es knarrt da, ich war an manchen Stellen starr vor Aufregung.
Das Buch wird ab sechzehn Jahren empfohlen, aufgrund der dunklen Atmosphäre halte ich dies für gerechtfertigt.
Die
Trigger-Warnung zu Beginn ist nachvollziehbar. Es ist auf jeden Fall
hilfreich, vorweg informiert zu sein, was im Laufe der Hausreinigung auf
einen zukommt.
Mich hat es nicht abgeschreckt, ich war vorbereitet
und hab das Buch in den Abendstunden zugeklappt und lieber bei
Tageslicht gelesen.
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