Mittwoch, 2. Februar 2022

Das Jahr der Ultras

Dieses Jahr wird ein besonderes in meiner ganzen Laufhistorie. Nachdem ich bereits die 100km Marsch um Köln herum überstanden habe, war ich ermutigt, warum Gehen, wenn ich laufen kann. Dann dauert es auch nicht so lange. Also habe ich mich gleich herangesetzt und recherchiert nach preiswerten Ultraläufen. Unter Umständen kann ein Läufer viel Geld versenken, gerade für Läufe in Bayern. Da lobe ich mir Thüringen, die sind noch auf dem Teppich geblieben und nicht so kommerzialisiert. Zudem ist es ein attraktives grünes Urlaubsland.

So habe ich mich nun für insgesamt 4 Ultraläufe angemeldet. Völlig übertrieben, aber doch clever, denn die Trailläufe sind alle aufbauend von der Distanz. Immer ein Stückchen weiter. Es ist ein optimales Training und eine zusätzliche Motivation,  das ganze Jahr über noch einmal  Trainingintensivität und -umfang zu steigern. Ich starte von einem Niveau, dass locker für einen Marathon reicht, aber das ist nicht genug, denn ich möchte zwei Marathons plus Höhenmeter bewältigen. Verrückt nicht? Warum? Weil es geht, es läuft gut und wer auf seinem Niveau stehen bleibt hat schon verloren. Ich setze mir immer neue Trainingsanreize. Es sind nicht viele, die so was können und das hat auch seinen Grund. So eine Distanz geht nicht mit der Brechstange, sondern allenfalls mit Stöcken. Seit Jahresanfang laufe ich 14 Kilometer jeden Tag und am Wochenende darf es etwas mehr sein. Bei hoher Trainingslast ist es entscheidend mit der Geschwindigkeit zu spielen. Doch insgesamt über alle Trainingsläufe sehe ich auch hier eine Steigerung. 

Die aufgewendete Zeit ist aus dreierlei Gründen wertvoll genutzt.

1. Gesundheit

2. Hörspiel

3. Gute Gedanken und Ideen

Ihr seht, es gibt also keinen Grund, es nicht zu tun.

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