Montag, 13. September 2021

Das Ende ist erst der Anfang von Chandler Baker

An ihrem 18. Geburtstag hat Lake die Chance, jemanden auferstehen zu lassen.
Seit langem steht fest, ihr Bruder Matt soll es sein. Er sitzt im Rollstuhl und hätte dadurch die Chance, ein normales Leben führen zu können.
Einige Tage vor Lakes Geburtstag, kommen ihre besten Freunde ums Leben.
Lake stellt die bisherige Entscheidung in Frage. Sie muss sich entscheiden, ob ihr Bruder das Ticket bekommen soll, oder doch ihr Freund. Ihre beste Freundin Penny steht auch zur Option da.
Was nun auf Lake zukommt, stürzt ihr Leben komplett in eine Achterbahn der Gefühle.

Eine interessante Thematik hat sich die Autorin vorgenommen. Ich war sehr auf die Umsetzung gespannt. Meine Sympathie galt Lake, so jung und bereits vor schwerwiegende Überlegungen gestellt.
Resurrection ist völlig normal in der Welt von der Geschichte. Für Lakes Eltern steht es außer Frage, dass Matt die Chance bekommt.
Es gibt ein Geheimnis, welches sie Lake vorenthalten. Zum Ende vom Buch kommt es ans Licht. Dadurch bekommt die Story eine Wendung, die meine bisherigen Vermutungen revidieren. Ich war sehr überrascht, es hat aber gut gepasst zum Verlauf.
Das Jugendbuch hat mir sehr gefallen. Es bietet viel an Unterhaltung, gute Dialoge, witzige Szenen, etwas Romantik, Streitereien, abenteuerliche Unternehmungen der Freunde und ein interessanter Schreibstil.

Die Freundschaft von Lake, Penny und Will erschien perfekt. Doch auch dort gibt es Fehler und Heimlichkeiten. Lake wird sehr gefordert, ich fand es erstaunlich, wie sie die Situationen gemeistert hat.

Die Charaktere sind gut ausgewählt, ich fand sie sehr vielschichtig.
Besonders gut hat mir Ringo gefallen, auf den Lake später trifft. Er ist völlig anders als Will und gibt Lake jede Menge Futter zum Nachdenken.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung auch für Erwachsene. Ich finde das Buch ab 14 Jahre lesenswert.
Die Idee ist großartig umgesetzt. 

 







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen