Mittwoch, 10. Mai 2017

Runnibal in den Bavaria Filmstudios

In meiner Kindheit war ich zuletzt in den Bavaria Filmstudios. Ich erinnere mich an "das Boot", also das begehbare U-Boot aus dem Film von Wolfgang Peterson. Es ist bis zum heutigen Tag der erfolgreichste Film, den die Bavaria Filmstudios gedreht haben. Und obwohl er in Amerika nur mit Untertitel zu sehen war.

Weiterhin erinnere ich mich an die Straße, wo die meisten Morde in München passieren. Sowie eine packende Stuntshow vom Team mac Steinmeier. Ganz sicher weiß ich, dass es damals römische Ruinenteile aus Styropor gab, die ich selbst als Knirps hochwuchten konnte. Ich erinnere mich an ein Foto, wo ich als Herkules eine Säule über den Kopf hebe. Es stellt sich die Frage, was davon heute noch ürbig ist. Wir kamen in Bavaria Filmstudios an und bekamen durch ein Geburtstags"kind" freien eintritt. Ich bekam Rabatt über meinen ADAC Ausweis. Somit war das Abenteuer für uns erschwinglich.

Wir hatten eine Minute Zeit, bis die Führung begann. Zuvor mussten wir jedoch noch dringend für kleine Jungs und Mädels. Die Führerin war schon nervös und flatterte um uns herum, damit wir schnellstmöglich den Anschluss an die Gruppe bekommen. Es folgte eine Führung durch verschiedene Studios, die für die Besucher hergerichtet wurden. Begonnen haben wir mit dem Film "Ludwig II." in einem Nachbau von ausgewählten Räumen der Münchner Residenz. So wurden wir am Anfang im 4D Kino durchgeschüttelt, anschließend haben wir Emma, die Lokomotive aus Jim Knopf besucht und das Boot erkundet.


In einem Studio konnte eine Besucherin Wetterfee spielen und übers Wetter berichten. Im Dorf von Wiki erfuhren wir von den Drehschwierigkeiten auf See.

Ein paar mal wurde mit den Besuchern interaktiv ein kleiner Film gedreht, der im Bavaria Film Shop später zu erstehen ist. Als Zuschauer bekommen wir einen Eindruck, wie Regie und Aufnahmen erfolgen. Der Rundgang lief insgesamt sehr kurzweilig ab und wir waren nach zwei Stunden wieder am Ausgangspunkt. Wir fragten noch, ob wir uns das Ganze noch einmal unabhängig von der Führung anschauen könnten, aber dies sei nicht erlaubt. Eine Stuntshow gibt es nicht mehr.



Also ging es zum nächsten Anlaufpunkt - das Bullyversum. Hier hat mich vor allem die VR Brille interessiert, die 360° Filme erlebbar macht. Es entsteht das Gefühl, unsichtbar dabei zu sein. Die Auflösung ist schon sehr pixelig, aber insgesamt schon ganz brauchbar. Die Brille registriert jeden Blickwinkel und jede Kopfbewegung, sodass sich die Perspektive bzw. der Sichtbereich auf natürliche Weise ruckelfrei ändert. Im Bullyversum gibt es mehrere Spiele und ein kleines Fahrgeschäft.


Auf dem gesamten Gelände heißt es Selbstversorgung. Es gibt nur einen McDonalds.


Siehe auch:
filmstadt.de

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